Zwei audiovisuelle Porträts alter, restaurierter Kontrabässe

Einer meiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen ist das Restaurieren alter Kontrabässe. Es gibt kaum einen schöneren Moment, als wenn man nach monate-, ja manchmal jahrelanger Arbeit einen alten Bass wieder aufspannt und seine lang verstummte Stimme erklingen lässt. Den vollen Sound erlebt man aber am Bestem beim Zuhören in zwei, drei Meter Abstand. Vorallem wenn ein so genialer Bassist wie André Pousaz mit seiner unvergleichlichen Musik den Bass spielt. Dieses Erlebnis möchte ich mit Euch teilen und ich habe André und Nicole gebeten, mir bei der Realisation zu helfen. André schrieb die Musik, spielte sie auf den beiden Bässen ein und nahm sie sogar in seinem eigenen, famosen Studio, dem Soundlab, auf. Nicole filmte die beiden schönen Kontrabässe und schnitt die Bilder zur Musik. Doch geniessen Sie selbst…

Dieser Kontrabass wurde 1923 von Mathias Heinicke gebaut, einem sehr talentierten und weit gereisten Geigenbauer, der sich in Italien weiterbildete und unter Anderem auch mehrere wunderschöne Kontrabässe gebaut hat. Der Bass war eigentlich in einem guten Zustande, hatte nur 3 kleine Risse, was für sein Alter erstaunlich ist. Leider brachte aber ein bedauernswerter Zeitgenosse im Innern irgendwelche, angeblich tonverbessernde Applikationen an, die den Bass völlig abdämpften und die Statik gefährdeten. Ich zerlegte den Bass, entfernte diesen Schwachsinn, reparierte die 3 Risse und baute das schöne Instrument wieder zusammen. Ein neues Griffbrett, ein erstklassiger Steg, der beste Stachel den es gibt und ein Satz neuer Saiten kamen noch dazu. Alles perfekt eingestellt und aufeinander abgestimmt ergibt diesen Sound wie oben….

Dieser alte Kontrabass wurde circa 1850 im Tirol erbaut und hat schon Einiges von dieser Welt gesehen. Ich erwarb das Instrument aus dem Nachlass eines Profibassisten und machte mich gleich an die Arbeit. Auch dieser Kontrabass war eigentlich in einem guten Zustande und wurde jahrzehntelang durch das berühmte Atelier Kort in Berlin betreut. Nach dem Hinschied des Vorbesitzers verblieb der Bass aber lange ungespielt und diverse Arbeiten und Einstellungen standen an. Doch nach Abschluss dieser Arbeiten kommt endlich der Moment, auf den ich lange hingearbeitet habe: Doch hören Sie selbst und klicken Sie den Link oben an.

Mein herzlicher Dank geht auch dieses Jahr an alle Kunden und Lieferanten für jeden Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen.

Ein ganz spezieller Dank auch an die guten Geister in meinem Kontrabass Paradies:

André Pousaz für Musik, Rat und viel Tat
Martin Gerber für seine Geduld und den digitalen Support

In diesem Sinne wünsche ich Allen eine fröhliche Weihnacht und ein zufriedenes neues Jahr

Bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog…

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright Text, Bilder, Videos und Musik Giorgio Pianzola, Bern 2018

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Das Kontrabass Buch

Jonas Lohse, der begnadete Kontrabassist, rührige Grafiker und emsige Besitzer des Kontrabass Ateliers aus Frankfurt hat so nebenbei noch Zeit gefunden, ein geniales Buch über den Kontrabass zu schreiben.
„400 Jahre tiefe Töne- ein Buch über Geschichte und Bau, wichtige Bassisten und über den Kontrabass in der klassischen Musik und im Jazz“ verspricht der Flyer und behält 100%ig recht. Auf 224 Seiten geben die zahlreichen Fotos, Illustrationen und Infografiken tiefe Einblicke in die Welt des Tieftöners und machen das Kontrabass-Buch zu einer spannenden und kurzweiligen Lektüre für jeden Kontrabassisten und alle Musik Liebhaber jeder Stilrichtung.

Dieses Buch ist nicht nur ein Fachbuch. Es ist weit mehr und so spannend geschrieben, das man es kaum mehr aus der Hand legen mag. Dabei sind die kompliziertesten Abläufe einfach erklärt und mit erstklassigen Fotos oder Grafiken selbst für einen Laien leicht verständlich dargestellt. Es gibt auf dem Markt nichts Vergleichbares über den Kontrabass und Jonas hat mit diesem Werk eine respektable Meisterleistung vollbracht. Eine Bereicherung für jeden ernsthaften Kontrabassisten und ein ideales Geschenk für Jeden, der es werden will.

Das Buch ist für nur 47.- Fr auch in meinem Kontrabass Paradies erhältlich. Auch im Versand. Rufen Sie mich einfach an 031 398 23 80 oder bestellen Sie per email: pianzola@kontrabass.ch

In diesem Sinne viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog….

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright Text & Fotos G.Pianzola Bern 2018 Zitate: Klappentext Kontrabassbuch Jonas Lohse

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Nachlese Musikmesse Frankfurt 2018

Dass Messen kein Renner mehr sind, hört man von überall. Sinkende Besucherzahlen und jedes Jahr weniger Aussteller machen auch der Musikmesse zu schaffen. Konnte die zur gleichen Zeit stattfindende Prolight & Sound noch einige Zeit die Statistiken schönen, so war dieses Jahr die Agonie unverkennbar. Doch da ist man in Frankfurt nicht alleine, selbst vom renommierten Genfer Autosalon hörte man ähnliches.

ANS_Messe-FFM18Ich blieb der Messe bislang treu ( seit 1984 ) und freute mich auf die vielen bekannten Gesichter und die Aussicht auf ein paar besondere Neuerungen. Die Firma ANS ( Absolut Natural Sound ) stellte heuer zum ersten Mal an einem eigenen Stand aus und wurde gleich teils regelrecht belagert. Viele Musiker, Geiger, Bratscher, Cellisten und natürlich auch die Kontrabassisten interessierten sich für die herrlichen Tonabnehmer und die federleichten Verstärker. ANS ist eine Firma mit einer breiten Produktpalette von exzellenter Qualität.

ANS_Mini_front_netDa war es auch nicht verwunderlich, dass man hier zur Messe den Realbass Micro vorstellte. Die Micro ist eine kleine Box, die, auf einem herkömmlichen Ständer montiert, dem Bassisten als Monitor dient und so das leidige Problem der Intonationskontrolle auf elegante Weise löst. Die Box wiegt bloss 2,2 Kg und misst 20 cm auf 20 cm auf 10 cm. Also kein Transportproblem. Die Box ist bereits bei mir antestbar und hat schon einige verblüffte Gesichter beschallt. Ihre richtige Umwelt ist aber die Bühne oder das Studio, wo sie ihre Stärke ausspielen kann. Der Preis stand noch nicht fest, wird aber nächstens bekannt gegeben.

Generell fand man viel weniger Kontrabässe oder dessen Zubehör an der diesjährigen Musikmesse. Viele Firmen hatten ihre Ausstellungsfläche markant reduziert und stellten deswegen keine grossen Instrumente mehr aus. Einige Firmen, die sich noch vor Jahren als Marktleader auslobten, fehlten an der Messe und waren teilweise auch sonst nicht mehr erreichbar. Auch alte, traditionsreiche Hersteller geraten durch die billigen Anbieter aus Asien unter Druck und versuchen nun bei der Herstellung zu sparen. Ob diese Strategie zu Gunsten des vermehrt preisbewussten Kunden ist, wird sich erst in ein paar Jahren zeigen. Denn aus dem Streichinstrument einen Wegwerfartikel zu machen, kann ja wohl nicht das Ziel dieser Branche werden.

Um so wichtiger sind da die Fachgeschäfte mit einer klaren Beratung und einer grossen Auswahl. Ueber 50 Kontrabässe, weit über 100 Bögen, ein grosses Angebot an Zubehör wie Hüllen, Verstärker, Tonabnehmer und vieles andere mehr runden mein Angebot ab. Bei mir können Sie in Ruhe ausprobieren und Ihre Wahl treffen. Rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Besuchstermin. Meine Direktwahl lautet 031 398 23 80. Ich freue mich und verbleibe……

bis gleich wieder mal in meiner Werkstatt oder hier auf meinem Kontrabassblog…

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

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Neubau „The Drop“

Schütz_B&WDie Königsklasse eines Stadtgeigenbauers ist und bleibt der Neubau. Neben all den anfallenden Reparaturen und Einstellungen, den Neubehaarungen, den Umbauten und den Restaurationen von alten, historischen Instrumenten gehört der Neubau zu den absoluten Herausforderungen, denen ich mich immer mit grösstem Genuss hingebe. Gemeint ist nicht etwa der Neubau eines Kontrabasses in herkömmlicher Form und bekanntem Mass. Nein, ich schreibe hier von einem Neubau einer meiner eigenen Erfindungen, einer Verschmelzung von Cello und Kontrabass, dem „Drop“! Dieses handliche Instrument bietet bei bescheidensten Abmessungen einen unglaublichen Tonumfang vom Kontra-F bis ins dreigestrichene f hinauf. 1987 zum ersten Mal für den Cello Virtuosen Martin Schütz ( Siehe Bild ) gebaut, erfreut sich dieses tropfenförmige ( deswegen „The Drop“ ) Instrument äusserster Beliebtheit.

Drop_HalsDer Bau ist sehr aufwendig, macht aber irrsinnig Spass. Wenn man nicht eben von teuflischen Rückenschmerzen geplagt wird ( meine Verletzung durch den Umzug in ein Provisorium 2015 ) so kann man kaum mehr aufhören mit dem Bau dieser Schönheit. Als Erstes zeichne ich das Instrument in drei Rissen genau auf starkes Papier auf und klebe diese Zeichnung auf eine solide Schichtholzplatte auf. Sie wird mich jetzt eine Zeit lang begleiten. Das Holz habe ich schon aus dem Lager geholt und gemessen. Eine absolute Feuchte von maximal 7% ist ideal. Das Holz liegt seit 20 Jahren in meinem Lager. Aus dem grossen Ahornklotz säge ich nun den Hals grob heraus.

Drop_DeckeAus dem Rest des grossen Halsblockes aus dem harten Ahorn schneide ich nun zwei Bretter, klappe Sie wie ein Buch auseinander und verleime sie in der Mitte zu einem Stück, das den Rücken bilden wird. Aus einem schönen Brett Fichte schneide ich die gleichen Teile und verleime sie wiederum mit einer Mittelnaht zu der Decke. Mit Wölbungshobeln verschiedener Grösse und Hohleisen von wechselnden Rundungen arbeite ich die Wölbungen aus.

Drop_Werkzeug Ein feiner Adergraben wird in aufwendiger Handarbeit in den Rand des Rückens und der Decke gestochen. In diesen Graben wird ein dreiteiliger Span eingelegt, die sogenannte Ader. Sie besteht aus zwei Ebenholz- und einem Ahornspan und trägt massgeblich zur Rissverhinderung und zur Tonbildung des Klangkörpers bei. Eine sorgfältige Verarbeitung ist hier ein Muss, denn jede Ungenauigkeit wird unter dem Lack später sofort sichtbar sein.

Drop_ZargeMit einer grossen Druckform ( sie passt nicht aufs Bild ) habe ich den Zargenkranz gebogen. Der Oberklotz hat keinen einzigen rechten Winkel und muss mit seinen vielen Schrägungen perfekt passen. Das mittlere Brett dient nur der Lagerung der Zarge und verhindert das gefürchtete Verbiegen der dünnen Zargenwände. Es wird vor dem Verleimen weggenommen. Schon jetzt ist die prächtige Flammung des Ahorns sichtbar. Diese Eigenart im Wuchs des Baumes wird im Geigenbau gerne verwendet. Das Holz wechselt seine Maserung bei der geringsten Aenderung des Blickwinkels radikal und erzeugt so eine lebendige Oberfläche. Die Zarge ist wie eine Sprungfeder und bildet den eigentlichen Energiekörper des Instrumentes.

Drop_Seite_FrontDie Verleimung der einzelnen Teile bilden nun das eigentliche Instrument. Dieser Moment wird im Geigenbau sehr treffend mit dem Ausdruck „weisses Instrument“ beschrieben. Das Holz trägt noch keinen Lack und tönt sehr rein und schön. Um das Holz aber vor Umwelteinflüssen zu schützen, ist eine Lackierung nötig. In vielen Schichten und mit unzähligen Zwischenschliffen wird ein natürlicher Lack aufgetragen, der auch noch nach Jahrzehnten weich und geschmeidig bleibt und das Holz nicht am Schwingen hindert. Die Lackierung ist eine zeitraubende Arbeit und erfordert viel Geduld und eine ruhige Hand. Zudem muss jede Schicht lange trocknen, bevor weiterer Lack aufgetragen werden kann. Dies erfolgt nur mit einem Marderhaar Pinsel. Die aus der Industrie bekannte Spritzpistole kann man dazu nicht verwenden.

Drop_fertigNach der Lackierung muss das Instrument mindestens einen Monat ruhen. Nach dem Grifftest wird der Drop spielfertig gemacht. Das Griffbrett wird abgerichtet und ein erstklassiger Steg wird luftdicht auf die Decke gepasst. Nachdem die Saiten aufgezogen sind, fängt die Einstellarbeit erst richtig an. Die Höhe jeder einzelnen Saite sowohl beim Obersattel wie auch beim Steg muss exakt stimmen. Auch die Wölbung des Steges ist gerade bei einem 5-Saiter von äussester Wichtigkeit um eine angenehme Bespielbarkeit zu gewährleisten. Diese Arbeiten sind entscheidend für den Musiker. Auch wenn er sich der einzelnen Arbeitsschritte nicht bewusst ist, entscheidet die Einstellung des Instrumentes über sein Wohlbefinden, seinen Sound und letzendlich auch über die Musik, die Er oder Sie auf diesem Instrument spielt.

Babette_3Der grosse Tag der Uebergabe ist gekommen und die Musikerin Babette Werth ist angereist um Ihren „Drop“ zu übernehmen. Es ist ein besonderer Tag, nicht nur für Babette, auch für mich. Ich habe lange und intensiv an diesem Drop gearbeitet und wie jedes Instrument, das ich gebaut habe, ist er mir doch etwas ans Herz gewachsen. Aber ich sehe sofort, das er in gute Hände kommt und auch Babette mag den Drop sofort. Wir probieren die verschiedensten Einstellungen am Tonabnehmer und Sounds aus und so vergeht der Tag schnell. Babette macht sich mit dem Drop auf ihren Heimweg und auch ich kehre noch in die Werkstatt zurück, lösche die Lichter und schliesse die Läden.

In diesem Sinne, viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright Text und alle Fotos, Giorgio Pianzola Bern 1987, 2017, 2018

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Kontrabass richtig versichern

Der Schrecken ist gross, der Schaden noch grösser, der geliebte Kontrabass liegt zerstört und in zersplitterten Teilen darnieder, wenn man bloss die Zeit zurückdrehen könnte. Doch da hilft alles Wehklagen nicht, der Unfall ist passiert. Bloss, wie weiter jetzt ?
Ohne Versicherung wird eine Reparatur sehr kostspielig. Ist aber eine Versicherung vorhanden, sollte man als Erstes seinen Geigenbauer kontaktieren und mit ihm das weitere Vorgehen diskutieren. Lohnt sich eine Reparatur oder sollte man doch einen Neukauf in Betracht ziehen ? Ein gute Beratung ist hier wichtig.
Auch eine präzise Einschätzung des Schadens und eine fachmännische Offerte sind ein Garant für eine schnelle Abwicklung des Schadenfalls und damit auch eine speditive Reparatur. Und somit auch die beruhigende Sicherheit, so schnell wie möglich wieder mit dem geliebten Kameraden auf der Bühne zu stehen.

Leider wissen viele Musiker nicht um die Möglichkeit, ihr geliebtes Instrument zu versichern. Deswegen habe ich einige Versicherungen angerufen und mir einige Offerten erstellen lassen. Die Unterschiede in den Prämien sind gewaltig. Zwar bieten die meisten Versicherungen diese sogenannten „Wertsachenversicherungen“ an. Doch vielfach nur im Paket mit einer Hausratversicherung. Alle Anbieter waren bei ihren Auskünften sehr vorsichtig. Von den kontaktierten Anbieter ( Mobiliar, Zürich, Helvetia, Basler, Allianz und Vaudoise wollten ausnahmslos alle meine persönlichen Daten wissen, bevor sie zu einer Auskunft bereit waren. Herr Schwarz von der Helvetia riet mir denn auch, immer zuerst eine Offerte bei meiner „Haus Versicherung“ zu erfragen, da Versicherungen allgemein Vertrauenssache sei.

Der Vorteil der Wertsachenversicherung liegt in der Kostendeckung der Reparaturen durch Schäden die unterwegs entstanden sind. Dabei sollte man sich fragen, ob man nur in der Schweiz, in Europa, oder in der ganzen Welt versichert sein will. Auch die Punkte, die nicht versichert sind, sollte man genau studieren. Bei jedem Schadenfall muss man mit einem Selbstbehalt rechnen. Auch eine Bestätigung über den Wert oder eine Rechnung brauchte es, um eine Versicherung abschliessen zu können. Zudem sollte man auf die Höhe der Prämien achten. Die schwanken je nach Versicherung zwischen 0.84 % bei der Mobiliar bis zu 9% bei der Vaudoise. Hier weise ich aber ausdrücklich darauf hin, das ich schon bei der Mobiliar versichert bin und wohl deswegen ein solche niedrige Prämie in der Offerte erhalten habe. Sprechen Sie also unbedingt mit Ihrem Mann oder Ihrer Frau des Vertrauens, mit Ihrer Versicherung.

Ich habe der Einfachheit halber ein kleine Checkliste erstellt, die bei dem Vergleich der Offerten nützlich sein kann:

1) Wie hoch soll der Kontrabass versichert werden? Beschaffen Sie eine Wertbestätigung ( gegen Gebühr beim Geigenbauer ) oder zeigen Sie der Versicherung eine Rechnung des Kontrabasses.

2) Wie hoch ist die Jahresprämie ? ( ca 1 % vom Wert des Kontrabasses ist ein gutes Angebot )

3) Wie hoch ist der Selbstbehalt ? ( ein Fixpreis von ca 200.- Fr ist besser als ein Fixpreis von 10% )

4) Wo gilt die Versicherung ( Europaweit ist wohl für Jeden genügend, ausser er arbeitet als Profimusiker weltweit )

5) Informieren Sie die Versicherung, ob Sie Musik als Hobby oder als Beruf ausüben. Das ist wichtig.

6) Lesen Sie die Police genau durch und informieren Sie sich über die Leistungen und die Ausschlüsse.

In diesem Sinne, viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

P.S. Herzlichen Dank an alle freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der genannten Versicherungen, die mit viel Geduld und Nachsicht meine bohrenden Fragen beantwortet haben.

P.P.S. Ich empfehle mich für alle Reparaturen, Umbauten und Neubauten

© Copyright Text und alle Fotos G.Pianzola Bern 2018. Die abgebildeten Logos der Versicherungen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen und sind hier nur zur Illustration wiedergegeben.

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Meine besten Glückwünsche für die Festtage

Ein arbeitsreiches Jahr geht zu Ende. Viele schöne Reparaturen und Umbauten durfte ich dieses Jahr ausführen und einige Bassisten fanden ihren Traumbass in meinem neuen Showroom, in dem meine grosse Kollektion an Kontrabässen endlich würdig präsentiert werden kann. Der aufwendige Umzug im letzten Jahr hat sich also wirklich gelohnt. Auch der Kundenparkplatz und die Nähe zur Autobahn und Busstation werden von meinen Kunden geschätzt.

Ich möchte mich bei allen Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffe, Euch alle wieder mal an der Friedbühlstrasse begrüssen zu dürfen.

Mein Dank geht auch an die Lieferanten und die Helfer hinter der Bühne wie Martin Gerber und André Pousaz, die immer wieder mal mit Rat und Tat im digitalen Bereich zur Verfügung stehen.

herzlich Giorgio Pianzola Kontrabassbauer

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Ein Herz für den Kontrabass, ein Weihnachtsgrusss aus dem Kontrabass Paradies Pianzola

Meine Weihnachtskarte ziert dieses Jahr ein grosses Herz für den Kontrabass. Zwei Kontrabass Hälse vereint, bilden sie mit ihren Schnecken dieses Herz und versinnbilden das Motto meiner Werkstatt:

„Ein Herz für den Kontrabass“

Diese Hälse stammen von zwei schönen, weit über 100 Jahre alten Bässen, die ich in meiner Werkstatt restauriere und die schon viel Musikgeschehen erlebt haben. Kontrabässe, die weit älter werden als wir Menschen und mit ihrem Ton die Herzen der Menschen erfreuen und trösten.

In diesem Sinne viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright Text und Foto, G. Pianzola, Bern 2017

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Sinnvolle Geschenke für Kontrabassisten…

Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit taucht auch heuer wieder mal die Frage nach einem treffenden Geschenk auf. Was schenkt man einem geliebten Menschen, der schon fast alles hat? Kontrabassisten sind zufriedene Wesen, das habe ich in meiner langen Karriere als Bassist und Bassbauer immer wieder erlebt und geschätzt. Deswegen verrate ich heute ein paar Tipps und schlage ein paar Geschenke vor, die jeder Bassist wirklich brauchen kann.

Köcher_netDer Bogenköcher. Eine simple Erfindung für den Bassisten, der zupft und streicht. Denn, wohin mit dem Bogen, wenn man eine Passage zupft ? Der Köcher, aus feinstem Rindleder genäht und mit zwei stabilen Kordeln versehen, lässt sich mit wenigen Handgriffen am Saitenhalter befestigen, nimmt jeden Bogen blitzschnell auf und hält ihn in der Nähe der Spielhand jederzeit zu einem weiteren Einsatz bereit.
Seine weiche Konsistenz stört nicht auf dem Kontrabass, sein Gewicht ist unerheblich beim Transport, mit wenig Uebung trifft man zielsicher die Öffnung und schon nach ein paar Tagen hat man sich an dieses dienstbare Zubehör gewöhnt und möchte ihn nicht mehr missen.
Bogenköcher in Leder schwarz oder braun, nur 45.- Fr

Staender-K&M_net Der Kontrabass Ständer. Einfach aber effektiv hält der Ständer den Kontrabass aufrecht und spielbereit in seinen gepolsterten Armen, während dem der Stachel des Basses sicher im Fuss des Ständers verankert ist. Er verhindert das Verstimmen der Bässe und das gefürchtete Ausfransen der Berührungsstellen auf dem weichen Fichtenholz der Decke. Der Ständer ist leicht und klein zusammenlegbar und lässt sich einfach transportieren. Ausgeklappt verfügt er über eine absolute Standfestigkeit und nimmt auch schwere 5-Saiter Bässe ohne Probleme auf.

Kontrabass Ständer Nur 165.- Fr
Dazu passende Transporthülle nur 45.- Fr

Buggie_Newsl_RandDer Bassbuggie. Wer heute seinen Bass noch trägt, der kennt einfach den Bassbuggie noch nicht. Simpel und schnell zu montieren, passt auf jede Hülle und jeden Bass, ist federleicht und leicht zu reinigen, verfügt sogar über Schutzbleche, die den Regen und den Strassenschmutz daran hindern, auf die Hülle zu gelangen. Er rollt den Bass über die schlimmsten Strassen, Wege und auch über das brutalste Kopfsteinpflaster, mit den grossen Räder schafft er es sogar über die hohen Absätze des Gehsteiges. Eine geniale Erfindung und das treffende Geschenk für jeden rührigen Bassist.
Bassbuggie nur 195.- Fr

K&M Mailing Kopie 2 Der Bassstuhl. Nicht nur für die langen Proben oder die Konzerte mit den 3 Zugaben. Dieser Stuhl dient jedem Bassisten. Die bequeme Sattelform und die verstellbare Fussstütze bieten ein Maximum an ergonomischem Luxus. Die Sitzhöhe lässt sich mit der eingebauten Gasfeder zwischen 60 cm und 90 cm verstellen. Die Sitzfläche lässt sich in der Neigung regulieren. Der Stuhl ist klein zusammenklappbar und leicht zu transportieren. Das ideale Geschenk für den engagierten Bassisten.

Kontrabass Stuhl nur 275.- Fr
Dazu passende Transporthülle nur 65.- Fr

Für die Suche nach weiteren Geschenken empfehle ich meine Homepage www.kontrabass.ch oder ein Besuch in meinen neuen Verkaufsräumlichkeiten an der Friedbühlstrasse 36 B in Bern. Kundenparkplatz vorhanden.

Mein Geschäft ist auch in der Altjahreswoche geöffnet und ich freue mich auf Ihren Besuch. Für Bestellungen, Beratung oder Terminvereinbarungen rufen Sie mich einfach an. Meine Direktwahl lautet 031 398 23 80

Viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright auf allen Fotos und dem gesamten Text, Giorgio Pianzola, Bern 2017

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Der Schneckenbruch, eine Reparatur Geschichte

Schneckenbruch Die Schnecke, dieses wunderschöne Gebilde, das mit seiner formvollendeten Eleganz den Kopf des Kontrabasses krönt und einen würdigen Abschluss zum Wirbelkasten bildet, wird seit Jahrhunderten bei den Streichinstrumenten als „Unterschrift“ des Bauers betrachtet. Wer schon mehrere Schnecken nebeneinander betrachtet hat, sieht sofort die verblüffenden Unterschiede und versteht unmittelbar das Talent eines genialen Bauers. Deswegen ist es auch wichtig, dass die Originalschnecke beim Instrument verbleibt und bei einem Schaden wieder verleimt wird. Leider ist sie etwas exponiert und es ist gar nicht so selten, dass die Schnecke durch einen Schlag vom Wirbelkasten bricht. Doch so einfach ist ihre Verleimung nicht und es bedarf sorgfältiger Vorbereitung.

Verleimung Schnecke Da die Schnecke gerundet ist und ausser der Bruchstelle über keine parallelen Flächen verfügt, ist es äusserst schwierig, eine Zwinge anzusetzen, um den für eine Verleimung nötigen Druck zu generieren. Deswegen müssen zuerst zwei der Flucht der Bruchstelle folgenden Ebenen erstellt werden, auf deren Flächen die Zwingen unten und oben Halt finden. Mit vielen „Zulagen“ genannten Formen, die man teils nur für diese Reparatur herstellt, wird die Reparatur zuerst ohne Leim geprobt. Zudem ist strikte darauf zu achten, den Hals und den Korpus nicht mit zuviel Gewicht zu belasten und keine Druckstellen zu hinterlassen.

Doch die wirkliche Herausforderung steht noch bevor. Sobald man nämlich die Bruchstelle mit Leim bestrichen hat, verwandelt sich die zuvor so perfekte Reparatur in eine schwer kalkulierbare Rutschpartie, da der flüssige Leim jede Abweichung vom axialem Druck mit einer Verschiebung des Werkstückes quittiert. Dies ist unbedingt zu vermeiden, da der Riss wegen der Lackierung nicht überarbeitet werden soll, sondern möglichst genau passen soll. Da zeigt sich nun der Meister und eine genaue Vorbereitung mit exakt passenden Zulagen plus zwei oder drei zusätzlichen Zwingen, mit den man die Druckverteilung sogar regulieren kann, führen zum gewünschten Ergebnis.

Nahtstelle-unlackiertDie geringen Lack Absplitterungen, die beim Unfall von der Bruchstelle platzten, lassen sich Dank einer genauen Verleimung leicht retuschieren. Voraussetzung dazu sind der passende Lack und das Wissen um die Kunst der Retusche. Doch dazu ein anderes Mal hier auf meinem Kontrabassblog.

Das letzte Foto zeigt die splitterige Naht vor der Retusche!

Viel Spass mit unserem gemeinsamen Freund, dem Kontrabass und bis gleich wieder mal

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

© Copyright Text und alle Fotos, Giorgio Pianzola, Bern 2017

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Montage einer Deuce Bridge

Deucebridge Dass es in meiner Werkstatt nie langweilig wird, dafür sorgen meine Kunden seit der Geschäftsgründung 1984 jeden Tag. Jede Reparatur, jeder Umbau und jede Einstellung erfordert meine vollste Aufmerksamkeit und habe ich eine Arbeit noch so viele Male gemacht, genau gleich wie beim vorherigen Mal ist es nie.
Auch als Alex diese Konstruktion mitbrachte, musste ich mir genau überlegen, wie ich diesen Steg auf seinen Kontrabass aufpassen könnte, um das Optimum an Uebertragung von der Saite auf den Korpus zu gewährleisten. Zumal die beiden Füsse nicht wie gehabt parallel verlaufen, sondern in einem rechten Winkel zueinander stehen.

Deuce_montiert Nach einigen Stunden Arbeit war ich endlich zufrieden. Die Stegfüsse schlossen luftdicht auf die Decke ab und die Position der Brücke stimmte mit der Flucht des nicht ganz genau gerade eingepassten Halses überein. Dabei muss auch beachtet werden, dass sich die Deckenkrümmung unter dem Druck der Saiten geringfügig verändern wird. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, der schnell vergessen geht, aber nach dem Stimmen des Kontrabasses für grosse Augen und rote Ohren sorgen kann. Vor Allem da der Stegfuss unter der E-Saite parallel zum Bassbalken verläuft und durch seine Länge einen ganz anderen Druckverlauf nimmt als der normale Stegfuss, der quer zum Bassbalken steht.

Alex-&-Bass Alex testete den Bass in meiner Werkstatt ausgiebig und war mit meiner Arbeit zufrieden. Ob sich der Steg live bewähren wird, wird sich erst nach etlichen Konzerten mit seiner Band „Rumble Jim“ zeigen.
Denn das ist auch das Schöne am Kontrabass: er kommt in fast jedem Musikstil vor ! Ob Klassik, Jazz, Folk- und Volksmusik, Rockabilly oder Bluegrass, Ländler oder Rock`n`Roll…..mit dem Kontrabass lässt sich einfach Alles spielen.
Den verschiedensten Bedürfnissen der Bassisten in ihrem jeweiligen Stil zu entsprechen und ihren Kontrabass nach ihren Wünschen einzustellen oder umzubauen, das ist eine Herausforderung, der ich mich seit 33 Jahren immer wieder stelle. Es ist denn auch ein spezieller Moment, wenn man den Kontrabass übergibt und die Zufriedenheit des Musikers in seinem Spiel hören darf.

In diesem Sinne, viel Spass und bis gleich wieder mal hier auf meinem Kontrabassblog

Giorgio Pianzola, Kontrabassbauer

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Ferienlektüre ?!?!

9783423134071Die Koffer sind gepackt, die Kinder verstaut, die Ehefrau ( die beste Ehefrau aller Zeiten ) sitzt schon im Wagen, gibt aber noch einige Anweisungen (!), ein letzter Blick auf den vereinsamten Kontrabass und schon geht die Reise Richtung Abenteuer. Was da noch fehlt, ist ein Buch. Wenn man schon den heissgeliebten Kontrabass nicht mitnehmen darf, ( dem Frieden zu liebe ) so gibt es kein Argument gegen ein Buch. Vor allem wenn dieses Buch nicht von einem Kontrabass handelt ( sämtliche Einwände sind hiermit entkräftet ). Es handelt von einem Cello! ( man kann ja auch mal Ferien vom Kontrabass machen ). Und nicht von einem gewöhnlichen Cello, sondern von einem ganz besonderen Cello, dem Stradivari Cello: „The Mara“!

Antonius Stradivarius, ( ca 1644 bis 1737 ) der geniale Geigenbauer aus Cremona, einem malerischen Kaff in der Poebene, baute zeitlebens etwa 1200 (!) Geigen, Bratschen und Celli ( leider keine Kontrabässe ) und von seinen Instrumenten haben nur etwa 600 überlebt. Jedes dieser Instrumente hat einen Namen. Meistens bezieht er sich auf einen Musiker oder berühmten Besitzer, der dieses bestimmte Stradivari Instrument besessen oder gespielt hat. Wie z.B die „Berthier“, nach ihrem berühmten Vorbesitzer, Marshall Berthier oder die „Lady Blunt“ von 1721, nach Lady Anne Blunt, Enkelin von Lord Byron.

Wolf Wondratschek, 1943 geboren, lebt und schreibt in Wien, hat mit diesem Buch eine fesselnde Geschichte über dieses faszinierende Instrument geschrieben. Er erzählt die Geschichte höchst ungewöhnlich aus der Sicht des Cellos. Das „Mara“ wird lebendig und nimmt kein Blatt vor`s F-Loch. Es lästert über die Trunksucht und die Vielweiberei seines ersten Besitzers, des talentierten Cellisten Giovanni Mara, die schlechte Intonation seines Nachfolgers, und ja, die völlige Unmusikalität diverser Sammler, die sich mit stetig steigenden Summen seine Zuneigung zu erkaufen erfrechten.

Ungeschminkt erzählt es vom Fährunglück am Rio de la Plata und von seinen grossen Momenten auf allen berühmten Bühnen dieser Welt. Seinen kleinen stillen Glücksmomenten bei einem schweigsamen Geigenbauer und seinen schillernden Erfolgen, wenn ein talentierter Musiker es schaffte, das „Mara“ herauszufordern und mit ihm die irisierenden Grenzen der Genialität auszuloten. Solche Musiker gibt es und es werden noch viele kommen…! Denn ein Stradivari Cello lässt sich nicht einfach so unterkriegen.

Nein, im Gegenteil. Zwischendurch kommt das „Mara“ ziemlich in Fahrt und gerät gar etwas ins Fabulieren. Es plaudert über geheime Fertigungstechniken seines Erbauers, des sagenumwobenen Geigenbauers Antonio Stradivari und prahlt mit angeblichen Tricks, die einen Geigenbauer doch etwas die Stirne runzeln lassen. Doch als Kontrabass weiss man ja: Cellos sind halt etwas schwatzhaft !

Ein atemloses Buch voller Freude und Lebenslust, geschrieben mit Herzblut und feinfühliger Feder, eine Ferienlektüre, die man nie vergisst und sofort vermisst !

Viel Spass und bis gleich wieder mal, hier auf meinem Kontrabassblog,

Giorgio Pianzola
Kontrabassbauer

© Umschlagabbildung, dtv Verlag München
© Text, Giorgio Pianzola, Bern 2017

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